über

unsere Philosophie

Industrielle Bäcker, die zu günstigen Preisen verkaufen gibt es genug. Inzwischen dominieren Industrie-Teiglinge und Toast-Blöcke unseren Brot- und Brötchenkonsum. Ernährungsberater schlagen Alarm. Immer mehr Menschen leiden an Lebensmittelallergien. Künstliche Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Aromen und sonstige Zusatzstoffe sind fester Bestandteil vieler Lebensmittel. Vieles davon essen wir täglich ohne darüber nachzudenken. Wer liest denn schon gerne die langen "Beipackzettel" der verpackten Lebensmittel?

Wir besinnen uns lieber auf das was wir wirklich gut können. Handwerkliches Backen! Und das in seiner natürlichsten und gesündesten Form.

In unseren Lagerregalen ist kein Platz für künstliche Zusatzstoffe oder Aromen, Farben und Konservierungstoffe.

Wir brauchen keine Zusatzstoffe, Fertigmischungen oder Aromen, um ein tolles Brot zu backen. Das schaffen wir ganz alleine mit den natürlichsten Grundzutaten und etwas Zeit.

Warum wir uns all diese Arbeit machen?

Weil wir die Ursprünglichkeit des Backens lieben und leben und Ihnen so ein Stück gesundes und ursprüngliches Brot mit auf Ihren täglichen Weg geben möchten.

über

Zeit beim Backen

Warum wir so gerne die Zeit als eine der wichtigsten Zutaten nennen?

Das immer größer werdende Thema "Glutenunverträglichkeit" macht uns Sorgen. Lediglich 0,3% der Deutschen leiden unter einer tatsächlichen Glutenunverträglichkeit, der Zöliakie.

Aber wo liegt dann die Ursache für die rasante Zunahme der Menschen, die an ähnlichen Symptomen, wie starke Bauchschmerzen und Darmbeschwerden, leiden? Und das, obwohl sich die Menschheit doch seit Jahrtausenden problemlos von Weizen ernähren konnte?

Ganz klar, an der Auswahl des Bäckers!

Fast 12% der Deutschen leiden unter einem Reizdarm-Syndrom. Bei Betroffenen führt der Genuss von Backwaren, vor allem aus Weizen, zu unangenehmen Blähungen und Schmerzen im Magen und Darm. FODMAPs - kurz für fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole - sind unter anderem niedermolekulare Zuckermoleküle. Unser Körper kann diese nur schlecht verdauen, das führt zu den bekannten Symptomen und Schmerzen.

Weizen enthält mehr FODMAPs als vergleichsweise Dinkel, aber allein Weizen dafür verantwortlich zu machen, ist zu einfach.

Die tatsächliche Antwort findet man in der Herstellungsweise. Besonders in Back Shops, Backwaren aus Supermärkten und bei der industriellen Herstellung von Backwaren wird auf Quantität und günstige Preise, statt Qualität und Zeit gesetzt.

Gibt man dem Teig ausreichend Zeit, bauen die in der Hefe enthaltenen Enzyme die Beschwerden verursachenden FODMAPs ab. Für den Gärprozess benötigt die Hefe nämlich Nahrung, am liebsten nimmt sie den Zucker. Bei den langen Gärprozessen wird das Brot nicht nur bekömmlich, es entsteht auch einunvergleichliches Aroma.

Daher ist der zwanghafte Verzicht von Weizenprodukten nicht unbedingt zielführend, viel mehr aber die Frage, wo das Brot gekauft wird.

Wir bei Gerds Backstube arbeiten aus purer Überzeugung mit viel Teigruhe. Bei der Teigherstellung verwenden wir oftmals Vorteige, die von uns 24 Std. vorher mit Wasser, Mehl und Hefe angesetzt werden. Auch bei der Teigaufarbeitung geben wir unseren Teigen die nötige Zeit zwischendurch zu entspannen und die FODMAPs abzubauen.

Das heißt, wenn unsere Backwaren in den Ofen gehen, sind schon gar keine FODMAPs mehr enthalten.

Aus diesem Grund haben wir viele Kunden, die gerade deswegen zu uns kommen, weil sie unsere traditionell hergestellten Brote so gut vertragen und weil man den Unterschied einfach schmeckt.